LINT LENT LAND

35mm Film, Farbe, Ton, 9 Min., D, 2009

Der Film besteht aus 8 Sequenzen mit je 12 Fotografien. Jedes Bild steht für 5 Sekunden. Die Fotografien zeigen aus Geschenkpapier, Wunderkerzen und Katzenstreu gebaute Landschaftsmodelle. Geringfügige Veränderungen von einem Bild zum nächsten suggerieren Bewegungen und Transformationen, die als Wetter, Naturschauspiel oder Naturkatastrophe interpretiert werden können.
Die Tonspur besteht aus Naturklängen (z.B. Wasser, Feuer und Wind). Diese Geräusche wurden sowohl atmosphärisch, zur klanglichen Schaffung eines Raums, als auch abstrakt eingesetzt. Durch Zerschneiden, Wiederholen und Transponieren wurden die Geräusche zu Melodien komponiert, die in der Natur nicht vorkommen.

"LINT LENT LAND" – Der Titel kann als Satz in englischer Sprache gelesen werden, und bedeutet wortwörtlich übersetzt: "Staub verlieh Land". Das im Titel reflektierte Spiel mit Wiederholung, Veränderung und Repräsentation lässt unterschiedliche Lesarten zu:
"Ein ständiges Changieren zwischen der perfekten Illusion assoziierter Orte und Stimmungen und der beinahe trivialen Materialität der Dinge und Stoffe." (Florian Wüst, Filmpublikum).





Konzept, Kamera, Schnitt und Ton: Isabell Spengler


based on the photo series Weather Songs




LINT LENT LAND

The Pitch

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Premiere: 59. Berlinale, Forum Expanded 2009